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Untersuchung von Futtermitteln für Heimtiere und Nutztiere

Hochwertige Futtermittel sind für die Gesundheit von Nutztieren genauso wie Heim- oder Hobbytieren von enormer Wichtigkeit. Da die Futtermittelbranche stark mit der Lebensmittelbranche verbunden ist, gelten hier ebenso hohe Standards, die die Futtermittelsicherheit gewährleisten.

Die Futterwirtschaft beststeht aus verschiedenen Zweigen, so z.B. die Hersteller von Einzel- oder Mischfuttermitteln, Zusatzstofflieferanten, der Handel, Logistikgewerbe oder Importeure. Darüberhinaus spielt auch die Lebensmittelindustrie eine Rolle, deren Nebenprodukte gleichzeitig Rohstoffe für Futtermittel sein können.

Um eine gleichbleibend hohe Qualität in Bezug auf Nährstoffgehalte, mikrobiologischer Unbedenklichkeit und Freiheit von unerwünschten Stoffe zu gewährleisten, sind regelmäßig Laboruntersuchungen unerlässlich. Nur so kann die bedarfsgerechte Versorgung der Tiere sichergestellt werden.

Für gesunde Tiere

Eine leistungsorientierte und umweltgerechte Tierernährung setzt den optimalen Einsatz der vorhandenen Futtermittel voraus. Zur Gewährleistung der bedarfsgerechten Versorgung der Tiere sind detaillierte Kenntnisse über die Inhaltsstoffe und Qualitätseigenschaften der Futtermittel ebenso unerlässlich wie das Wissen über die ernährungsphysiologischen Vorgänge im Tier.

Unsere Futtermittelexperten sind für all diese Themen Ihre kompetenten Ansprechpartner. Nähere Informationen zu den analysierbaren Futtermitteln finden Sie hier:

Basisuntersuchung zur Bestimmung des energetischen Futterwertes

Eine optimale Ernährung von landwirtschaftlichen Nutztieren sowie Heimtieren setzt Kenntnisse über den Bedarf an Nährstoffen, wertgebenden Inhaltsstoffen und Energie voraus. 

Wir bieten Nährstoffuntersuchungen für alle Arten von Futtermitteln an. Aus den analysierten Nährstoffen kann nach dem geltenden Futtermittelrecht der energetische Futterwert der Futtermittel bestimmt werden.

Die standardmäßige Futterwertanalyse (u.a. Weender Analyse) beruht auf der Bestimmung folgender Bestandteile:

  • Trockenmasse
  • Rohasche, Rohprotein, Rohfaser, Rohfett
  • Energiegehalt
  • Zucker und Stärke

Untersuchung auf Mineralstoffe und Vitamine

Mineralstoffe sind lebensnotwendige Substanzen, die der Organismus nicht selbst herstellen kann. Wir untersuchen Futtermittel auf Calcium (Ca), Kalium (K), Magnesium (Mg), Phosphor (P), Natrium (Na), Chlor (Cl), Schwefel (S)  Cobalt (Co), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Molybdän (Mo), Selen (Se) und Silicium (Si).

Vitamine werden im Organismus für lebenswichtige Funktionen benötigt. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Vitamine werden in fettlösliche Vitamine (z. B. A, E, D und K) sowie fettunlösliche Vitamine (B-Vitamine, Vitamin C, Niacin, Folsäure, Pantothensäure und Biotin) unterteilt, wobei es sich um keine einheitlichen chemischen Strukturen handelt.

Darüber hinaus gibt es einzelne Stoffe, die einen Vitamincharakter besitzen. Hier ist Taurin für die Ernährung der Katzen zu nennen.

Gern beraten wir Sie zur Analyse des Vitamin- und Mineralstoffgehaltes in Ihrem Futtermittel!

Kontaminanten und mikrobielle Belastungen

Unter Kontaminanten versteht man chemische Stoffe, die Futtermitteln nicht absichtlich beigefügt wurden. Solche Stoffe können auf den verschiedenen Stufen der Erzeugung, Verarbeitung oder des Transports in Futtermittel gelangen oder die Folge von Umweltverschmutzungen sein. Kontaminanten können ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen.

  • Umweltschadstoffe: Schwermetalle, Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Dioxine, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
  • Giftstoffe: Schimmelpilzgifte/Mykotoxine (Deoxinivalenol (DON), Zearalenon (ZEA), Ochratoxin A, Fumonisine, Aflatoxine u.a.), Cyanid, Melamin
  • Rückstände aus der Erzeugung: Pflanzenschutzmittel, Gentechnisch veränderte Organismen (GVO), Antibiotisch wirksame Substanzen (Hemmstoffe)

Daneben können Futtermittel auch durch Mikroorganismen belastet sein, die die Qualität des Futtermittelmittels beeinflussen (z. B. Verderb) und sich im Anschluss negativ auf die Gesundheit des Tieres auswirken. Die mikrobiologische Prüfung beinhaltet daher die folgenden Untersuchungsschwerpunkte:

  • Gesamtkeimzahl, Hefen und Schimmelpilze
  • Pathogene Keime (z. B. Salmonellen, Clostridien)
  • Enterobakterien

Tränkwasseruntersuchung

Die Probenahme des Tränkwassers erfolgt durch unsere Mitarbeiter, die als Probenehmer für Tränkwasser im Rahmen der "Initiative Tierwohl" gelistet sind. 

Die Analytik des Wassers umfasst eine mikrobiologische und eine chemisch-physikalische Prüfung.

Die anschließende Bewertung der Ergebnisse richtet sich nach den Beurteilungswerte der "Initiative Tierwohl" und dem Orientierungsrahmen zur futtermittelrechtlichen Beurteilung "Hygienische Qualität von Tränkwasser" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

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