Ein Korrosionsschaden entsteht durch eine ungewollte Reaktion eines (metallischen) Werkstoffes mit der Umgebung. Zur Abgrenzung verschiedener, im Sprachgebrauch recht unterschiedlich verwendeter Begriff, ist „Korrosion“ in der DIN EN ISO 8044 definiert. Daraus folgen die begrifflichen Festlegungen für „Korrosion“, „Korrosionserscheinung“ und „Korrosionsschaden“. Grundsätze der Korrosionsuntersuchung und Korrosionsgrößen werden in den Normen der Reihe DIN 50905 aufgeführt. Neben der gleichmäßig abtragenden Korrosion treten oft lokale Korrosionserscheinungen auf, wie die muldenförmige Korrosion, Lochkorrosion und verschiedene Formen der selektiven Korrosion (z.B. interkristalline Korrosion). Bei gleichzeitiger Anwesenheit mechanischer Belastungen können Spannungsriss- und Schwingungsrisskorrosion auftreten.
Korrosion infolge … | Schadensmechanismus |
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... Elektrochemischer Vorgänge (mit äußerem elektrischen Potential) | Sauerstoffkorrosion (neutrale Bedingungen, Atmosphäre) oder Wasserstoff- korrosion (Säuren), Potentialdifferenz (Kontaktkorrosion), Spaltkorrosion |
... chemischer Vorgänge (ohne äußeres elektrisches Potential) | Chemische Reaktion bewirkt eine Oxidation der Metalloberfläche |
... mechanischer Einflüsse | Erosion (Aufrieb der Passivierung) und Kavitation (implodierende Gasblasen) |
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